Noch im 18. Jahrhundert waren Pastinaken ein fester Bestandteil der Grundnahrung in Deutschland. Dann kamen Kartoffeln und Karotten und verdrängten die Pastinaken. Mittlerweile ist diese fast vergessene ­Gemüsesorte wieder in seiner Beliebtheit gestiegen.

Im September beginnt die Ernte des Gemüses. Hauptsaison hat die Pastinake zwischen November und ­April. Die späte Erntezeit ist wichtig, weil die winterliche Kälte zur typischen Aromaentwicklung des Gemüses beiträgt: süßlich-mild! Die Geschmacksentwicklung ist dabei abhängig von der Dauer der Frosteinwirkung.

Pastinake und Gesundheit

Der hohe Zuckeranteil der Pastinaken regt den Kreislauf und den Appetit an. Mineralstoffe und ­Vitamine ­unterstützen die Verdauung, entschlacken und verbessern das Hautbild. Ebenso hat der Verzehr von ­Pastinaken positive Auswirkungen auf eine gesunde Darmflora.

Lagerung und Zubereitung von Pastinaken

Damit Pastinaken nach der Ernte nicht austrocknen, sollten sie kühl und trocken aufbewahrt werden. Am ­besten lagert man Pastinaken in einer Erdmiete in Sand eingeschlagen ein. Auch in ein Tuch eigeschlagen kann man Pastinaken einige Zeit im Kühlschrank aufbewahren.

Große Pastinaken sollten vor dem Verzehr geschält werden, denn je größer die Wurzel, desto dicker ist die  Haut. Um die Nährstoffe zu behalten, reicht es aus, nur ganz dünn zu schälen. Da die Pastinake nach dem Schälen schnell braun wird, legt man das Gemüse bis zur Weiterverarbeitung einfach in kaltes Wasser.

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